StartKurze Gute-Nacht-GeschichtenMax' erster Tag im Kindergarten

Max‘ erster Tag im Kindergarten

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Diese kurze Gute-Nacht-Geschichte in der Zusammenfassung:

Max fürchtet sich vor seinem ersten Tag im Kindergarten. Doch mit seinem treuen Teddy Herr Brumm an seiner Seite entdeckt er mutig neue Freunde und erlebt spannende Abenteuer. Eine kindgerechte Geschichte über Mut, Freundschaft und den Zauber des Neuanfangs.

Heute war ein besonderer Tag für Max, aber er selbst fühlte sich nicht besonders gut.

Max saß auf seinem Bett, hielt Herrn Brumm, seinen kuscheligen Teddy, ganz fest und wollte sich gar nicht bewegen. Seine Mama hatte schon gesagt, dass sie bald losfahren müssten, aber Max schüttelte den Kopf. „Nee, Mama“, murmelte er leise und drückte Herrn Brumm noch enger an sich.

Seine Mama setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihn. „Max, was ist los? Willst du nicht in den Kindergarten?“

Max zuckte mit den Schultern und schaute auf den Boden. Er wusste nicht genau, wie er erklären sollte, was er fühlte. Es war ein komisches Gefühl im Bauch, ein bisschen wie ein Knoten. Er drückte Herrn Brumm noch fester.

„Bist du ein bisschen nervös?“, fragte Mama sanft und strich ihm über den Kopf. Max nickte zögernd.

„Das verstehe ich gut“, sagte Mama und lächelte ihn an. „Es ist etwas ganz Neues, und das kann manchmal ein bisschen beängstigend sein. Aber weißt du was? Du musst nicht alleine hingehen. Herr Brumm kommt mit, und er wird bei dir sein.“

Max schaute auf Herrn Brumm, der ihn mit seinen großen, schwarzen Knopfaugen ansah. Er fühlte sich ein kleines bisschen besser, aber das komische Gefühl im Bauch war immer noch da.

„Und die Erzieherinnen, Anja, Kristine und Nicki, sind auch da“, sagte Mama. „Sie freuen sich schon auf dich. Sie werden dir alles zeigen und helfen, wenn du nicht weißt, was du tun sollst.“

Max nickte langsam. Er war immer noch unsicher, aber er wollte auch nicht, dass Herr Brumm ohne ihn in den Kindergarten ging. Also holte er tief Luft und stand schließlich auf. „Herr Brumm kommt mit“, sagte er leise.

Mama half Max, seinen Rucksack zu packen, und steckte Herrn Brumm vorsichtig hinein, sodass sein Kopf oben herausschaute. „So, jetzt ist Herr Brumm bereit für das Abenteuer. Und du bist es auch.“

Max nickte, ein bisschen mutiger jetzt. Zusammen gingen sie nach draußen, und Mama hob ihn in den Fahrradsitz. Max hielt Herrn Brumm fest, während sie durch die Straßen seines Viertels fuhren. Die Häuser, die Bäume, alles sah aus wie immer, aber Max wusste, dass heute etwas Neues auf ihn wartete.

Als sie vor dem Kindergarten anhielten, wollte Max erst nicht aus dem Fahrradsitz steigen. Die anderen Kinder schienen alle schon so vertraut miteinander zu sein, und Max wusste nicht, was er machen sollte.

Doch Mama kniete sich vor ihn und sagte: „Max, wir gehen da jetzt zusammen rein. Und Herr Brumm bleibt bei dir, den ganzen Tag.“

Mit zitternden Händen nahm Max Mamas Hand und ging langsam mit ihr zur Tür. Drinnen war es warm und hell, und die Wände waren bunt bemalt.

Anja, eine der Erzieherinnen, kam lächelnd auf sie zu. „Hallo Max! Schön, dass du da bist. Und wer ist das?“, fragte sie und zeigte auf Herrn Brumm.

„Das ist Herr Brumm“, flüsterte Max und hielt den Teddy fest.

„Hallo, Herr Brumm! Du bist hier genau richtig. Magst du mitkommen, Max? Wir haben viele tolle Spielsachen und die anderen Kinder freuen sich, dich kennenzulernen“, sagte Anja freundlich.

Max zögerte, aber dann nickte er. Mit Herrn Brumm in den Armen folgte er Anja ins Spielzimmer. Dort sah er Bauklötze, Bücher und andere Kinder, die fröhlich spielten.

Max fühlte sich immer noch ein bisschen unsicher, aber als Anja ihm einen Platz neben einem Jungen namens Levent zeigte, setzte er sich hin und begann, mit Herrn Brumm einen Turm zu bauen.

Als die anderen Kinder neugierig herankamen und fragten, ob sie mitspielen dürften, schaute Max zu Herrn Brumm und dann zu den Kindern. Langsam begann er zu lächeln. „Ja, könnt ihr“, sagte er leise.

Der Vormittag verging, und Max merkte, dass es gar nicht so schlimm war, wie er gedacht hatte. Herr Brumm war die ganze Zeit bei ihm, und die anderen Kinder waren nett.

Als es Zeit war, nach draußen auf den Spielplatz zu gehen, fühlte sich Max schon viel sicherer. Er nahm Herrn Brumm wieder in den Arm und ging mit den anderen Kindern zum Spielplatz in der Nähe. Dort rutschte er mit Herrn Brumm auf dem Schoß die Rutsche hinunter und lachte.

Als Mama ihn später abholte, sprang Max ihr freudestrahlend entgegen. „Mama, Herr Brumm und ich haben gespielt und neue Freunde gefunden!“, rief er glücklich.

Mama lächelte und hob ihn hoch. „Das freut mich, Max. Ich wusste, dass du das schaffst.“

Max nickte und hielt Herrn Brumm fest. Das komische Gefühl im Bauch war verschwunden. Jetzt wusste er, dass der Kindergarten ein Ort war, an dem er jeden Tag neue Abenteuer erleben würde – mit Herrn Brumm immer an seiner Seite.

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